Dan O'Bannon war ein US-amerikanischer Regisseur und Drehbuchautor, der am 30. September 1946 in Saint Louis, Missouri geboren wurde und am 17. Dezember 2009 in Los Angeles, Kalifornien verstarb. Er ist vor allem bekannt für seine Arbeit an einigen wegweisenden Science-Fiction-Filmen der 1970er und 1980er Jahre.
O'Bannon begann seine Karriere als Student an der University of Southern California (USC), wo er sich mit seinem Mitschüler John Carpenter anfreundete. Gemeinsam entwickelten sie das Drehbuch für den Sci-Fi-Horrorfilm "Dark Star" (1974), bei dem O'Bannon auch Regie führte. Der Film wurde zu einem Kultklassiker und ebnete O'Bannon den Weg zu weiteren erfolgreichen Projekten.
Sein wohl bekanntestes Werk ist das Drehbuch für Ridley Scotts Science-Fiction-Horrorfilm "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979), bei dem er auch als ausführender Produzent tätig war. O'Bannons düstere Vision einer Weltraumkreatur, die Jagd auf die Besatzungsmitglieder eines Raumschiffs macht, knackte die Kassen und wurde zu einem Meilenstein des Genres.
Darüber hinaus schrieb O'Bannon das Drehbuch für den Sci-Fi-Film "Total Recall" (1990), der auf der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" von Philip K. Dick basiert. Er war auch an der Entwicklung des Drehbuchs für "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982) von John Carpenter beteiligt.
Obwohl O'Bannon in seiner Karriere nicht unzählige Filme inszenierte, hinterließ er dennoch einen nachhaltigen Einfluss auf das Science-Fiction- und Horror-Genre. Mit seinen innovativen Geschichten und visionären Ideen hat er sich einen Platz in der Filmgeschichte gesichert.
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